Vom Urwald zum Traumgarten



Endlich ist es so weit. Mein Traum wird wahr.
Im Juni 2008 wurde ein Haus gekauft.
Es hat einen schönen großen Garten, der eher wie ein Urwald, und nicht wie ein Garten aussieht.
Die Dame die hier vorher lebte wurde in diesem Haus über 100 Jahre alt, und hat den Garten total verwildern lassen.



Der Eingang vom Haus zur Straße.



Bis auf eine kleine Rasenfläche war alles zugewachsen. Schätzungsweise an die 5-6 m rundherum.





Im Juli, nach stundenlangen lesen diverser Gartenbücher und Gartenzeitungen hatte ich eine ungefähren Vorstellung wie der Garten einmal aussehen soll und wo mein Gewächshaus stehen soll. Mein Mann meinte natürlich wir nehmen einen Gartenarchitekten und lassen alles planen und auch pflanzen.
Wir haben uns geeinigt das ich einmal anfange und ich habe begonnen das Dickicht zu bearbeiten. Zirka 2 x pro Woche einige Stunden schneiden, schneiden, schneiden. Und langsam nach vielen Stunden einigen blauen Flecken und zerkratzten Armen lichtet sich der Dschungel. Die dünnen Äste waren ja kein Problem aber die dicken Stämme der Sträucher. Also bin ich in den nächsten Baumarkt maschiert und habe mir eine einfache Kettensäge gekauf. Ich hatte mächtigen Bamel vor dem ersten mal mit einer Kettensäge zu schneiden, aber es war ganz leicht, alle Hände und Füße sind noch dran.
Ausserdem habe ich alle alten Rosenstöcke und einige Pflanzen die ich gerne behalten möchte umgepflanzt. Ich habe sie ganz hinten im Garten eingepflanzt. Ich war sicher dort stören sie nicht, wenn das Haus renoviert wird.









Einen Monat später konnte man schon die Grenzen von meinem Zaun sehen.





Endlang der Grundstücksgrenze waren sehr viele verstümmelte und morsche Nadelbäume und wir haben uns geeinigt das bis auf einen großen schönen Nadelbaum alle Bäume gefällt werden müssen. Eigentlich wollte ich ja einige Bäume stehen lassen aber nach dem ich den Zustand der Bäume gesehen hatte habe ich mich entschlossen die Bäume fällen zu lassen.

Das habe ich aber den Profis überlassen und am 15 Sept. war es soweit.
Das ist auch der ofizielle Baubeginn da wir das Haus auch renovieren müssen.













32 Bäume musten gefällt werden. Jetzt haben wir genug Kaminholz für die nächsten Jahre.

Als ich nach 2 Tagen wieder zu dem Haus gefahren bin war vom Dschungel nichts mehr da. Inzwischen sind auch die Hecken abgeschnitten worden weil die alle so überaltert waren. Da hätte ich mir viele Stunden arbeit erspart wenn ich das vorher gewußt hätte.
Langsam gewöhne ich mich daran das ich alle Nachbarn und auch die Straße sehen kann.



Inzwischen sieht mein Garten so aus.



Ich wusste das man den Keller ausgraben muß aber mit solchen Erdmassen hatte ich nicht gerechnet. Mit Müh und Not ist der Streifen mit Pflanzen die ich behalten will, nicht zugeschüttet worden.






Langsam aber sicher verwandelt sich der Dschungel in eine Öde Landschaft.



Ende Februar ist es soweit, wir ziehen ins neue Haus, aber von Garten keine Spur. Ich habe schon Pflanzen bestellt und bin ganz ungeduldig. Ich würde gerne endlich anfangen aber es heißt warten und warten bis endlich der ganze Bauschutt weggeräumt wir und die Wege angelegt werden.



Es ist Ende März und nun ist es endlich so weit, daß Fundament für mein Gewächshaus entsteht. Ich bin so Glücklich !!!!



Eigentlich wollte ich das Gewächshaus selbst aufbauen, aber mein Mann hat mich glücklicherweise davon überzeugt eine Firma zum aufbauen zu nehmen.
Sie haben einen ganzen Tag gebraucht um den Rahmen exakt aufzubauen. Sie haben mit Laser gearbeitet und gemessen und meinten, das Gewächshaus kann nur dann korrekt aufgebaut werden, wenn der Ramen ganz gerade ist. Sonst passen die Teile oben nicht zusammen.
Ich glaube ich währe am Rahmen schon gescheitert.



Nach stundenlanger Arbeit liegt endlich das Fundament.



Und hier gings endlich ein bischen schneller.



Es wird einem Gewächshaus immer ähnlicher und mir ist vor lauter Aufregung richtig flau im Magen.



Hier sieht man schon die ersten Platten



Und hier das fertige Haus in der Abendsonne







Hier wird der Stromanschluß montiert.



Im Hintergrund kann man die Wege und das neu angelegte Carport sehen.
Hier wird ein großes Loch gegraben...



und nachdem es groß genug ist,...



wird ein großer Wassertank versenkt.



Jetzt sollte es so schnell wie möglich regnen, aber den ganzen April fiel kein Tropfen und ich saß den ganzen April auf dem trockenen.
Und hier werden die ersten Pflanzen eingeräumt.









Es ist schon Mai und ich bin schwer im Garten beschäftigt.
Endlich fällt der heißersehnte Regen und es gibt es kein schöneres Geräusch als das Plätschern im Wassertank.

Den Rasen und die Hecken um das Grundstück hat ein Gärtner angelegt, den Rest ich.
So sieht mein Garten 6 Wochen später aus.





Hier habe ich einen kleinen Steingarten angelegt.





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